Ein Mengensystem S = {Mi : i I} mit einer Indexmenge I heißt Klasseneinteilung oder Partition oder Zerlegung von M =Df

(1) Mi M und Mi für alle i I. (2) iIMi = M, und für jedes i,j I mit ij ist Mi Mj = .
(vgl. z.B. Literaturangabe [4], Teil I, Seiten 43 – 44.)

Eine Äquivalenzrelation ~ in M zieht eine Klasseneinteilung von M nach sich; jeweils äquivalente Elemente gehören der gleichen Klasse an (dies müßte natürlich bewiesen werden). Die so entstehenden Klassen heißen auch Äquivalenzklassen. Ist M die Menge aller Cauchyfolgen von rationalen Zahlen und ~ die Grenzwertgleichheit in M, dann wird M in Äquivalenzklassen grenzwertgleicher Cauchyfolgen zerlegt. Damit sind neue mathematische Objekte entstanden, die (wie Dedekindsche Schnitte) ebenfalls als reelle Zahlen interpretiert werden können.