Beispiele.

3. Offenbar ist die Funktion f im Beispiel 1 nicht injektiv. Schränkt man jedoch den Definitionsbereich von f auf [0,) ein (so erhält man eigentlich eine andere Funktion, die wir aber weiterhin mit f bezeichnen werden), dann ist f injektiv und besitzt eine Umkehrfunktion f-1.

Für f(x) = x2 mit x 0 ist

     y = f(x) (x,y) f (y,x) f-1.

Löst man die Gleichung y = x2 = f(x) nach x auf, so erhält man x = y = f-1(y), wobei y 0. Will man die Graphen der Funktionen f und f-1 mit Hilfe des gleichen (rechtwinkligen) Koordinatensystems veranschaulichen, dann muß man x und y in y = x2 vertauschen und entsprechend nach y auflösen. Dadurch erhält man y = x. f-1(x) erweist sich dann als Spiegelung von f(x) an der Geraden y = x (= I(x)).

Spiegelung


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