Beweis. (1). () Sei (fn) in M gleichmäßig konvergent gegen f und ε > 0. Nach Definition existiert ein n0, so daß für jedes m,n n0 und für jedes x M gilt:

     |fm(x) - f(x)| < ε 2 und |fn(x) - f(x)| < ε 2.

Mit Hilfe der Dreiecksungleichung erhält man die Behauptung.

() Nach dem Cauchyschen Konvergenzkriterium für Folgen mit konstanten Gliedern konvergiert die Zahlenfolge fn(x) für jedes fixierte x M gegen einen Grenzwert, der mit f(x) bezeichnet wird. f ist damit eine in M definierte Funktion. Wir haben zu zeigen, daß (fn) gleichmäßig gegen f konvergiert. Dazu sei ε > 0 beliebig. Nach Voraussetzung gibt es ein n0, so daß für jedes m,n n0 gilt: |fm(x) - fn(x)| < ε 2.

Sei x beliebig aber fest. Dann gilt

     lim m|fm(x) - fn(x)|<ε 2 = lim mfm(x) - fn(x) = |f(x) - fn(x)| ε 2 < ε.

(2) erhält man leicht mit Hilfe von (1).   <mi 
>P</mi><mi 
>I</mi><mi 
>C</mi><mi 
>T</mi>