Satz 6.13 Sei f : IRn IR und a¯ IR. Ist f in a¯ stetig und f(a¯) > 0 (bzw. f(a¯) < 0), dann gibt es eine Umgebung U(a¯), so daß f(x̄) > 0 (bzw. f(x̄) < 0) für alle x̄ U(a¯) D(f).

Beweis. Sei f(a¯) > 0 (den Fall f(a¯) < 0 beweist man analog). Angenommen, die Behauptung ist falsch. Dann gibt es für jede Umgebung U(a¯) ein x̄ U(a¯) D(f), so daß f(x̄) 0. Für die Umgebungen U(a¯) := Uεn(a¯) mit εn = 1 n, n = 1, 2, 3,, existieren dann Elemente x̄n Uεn(a¯) D(f), so daß f(x̄n) 0. Es entsteht also eine Folge (x̄n) mit x̄n a¯. Nach Voraussetzung ist f in a¯ stetig, folglich existiert lim nf(x̄n) = f(a¯). Wegen f(x̄n) 0 erhält man aus Satz 3.10 (6) sofort f(a¯) = lim f(x̄n) 0. PICT   ! (Siehe hierzu auch die Abbildungen 6.8 a und 6.8 b)  <mi 
>P</mi><mi >I</mi><mi >C</mi><mi >T</mi>