0
0/15
0/15/1
0/15/1/12
0/15/1/12/2
.
In Matrixschreibweise :
A⋅→x=→c wird durch äquivalente
Umformungen in A*⋅→x*=→c*
überführt.
A(A|→c)}elementare→Zeilenumformungen{A*(A*|→c*)
.
(A*|→c*)=(a*11*a12…a*1r…a*1n0*a22…a*2r…a*2n⋮⋮⋮00…a*rr…a*rn⋮⋮⋮00…0…0︸A*c*1c*2⋮c*r⋮c*m︸→c*)
.
.
Damit das Gleichungssystem lösbar ist, muss die erweiterte Koeffizientenmatrix
(A*|→c*) die
spezielle Form
(A*|→c*)=(a*11*a12…a*1r…a*1n0*a22…a*2r…a*2n⋮⋮⋮00…a*rr…a*rn00…0…0⋮⋮⋮00…0…0︸A*c*1c*2⋮00⋮0︸→c*).
.
annehmen.
Sowohl die Matrizen a*
als auch (A*|→c*)
sind von trapezförmiger Gestalt und enthalten in den letzten (m-r) Zeilen nur Nullen. Sie stimmen
daher mit ihrem Rang überein:
Rg(A*)=Rg(A*|c*)=r.
Da die erweiterten Matrizen (A|c)
und (A*|c*)
durch äquivalente Umformungen / elementare Zeilenumformungen ineinander übergegangen sind,
sind die korrespondierenden Matrizen ebenso ranggleich.
Dann gilt jedoch:
Ein lineares (m,n)-System A⋅→c=→c
ist nur dann lösbar, wenn der Rang der Koeffizientenmatric
A mit dem Rang der erweiterten
Koeffizientenmatrix (A|c)
übereinstimmt:
Rg(A)=Rg(A|c)=r
(r≤m;r≤n)
Fallunterscheidungen
a*11⋅x1 | +a*12⋅x2 | +… | +a*1n⋅xn | = | c*1 |
+a*22⋅x2 | +… | +a*2n⋅xn | = | c*2 | |
⋮ | ⋮ | ||||
a*nn⋅xn | = | c*n | |||
In Matrixschreibweise :
(A*|→c*)=(a*11*a12…a*1n0*a22…a*2n⋮⋮⋮00…a*nn︸A*c*1c*2⋮c*n︸→c*n) .
.
Nun kann man durch Rückwärtseinsetzen die Werte für
→x
bestimmen. Das Gleichungssystem besitzt genau eine Lösung
a*11⋅x1 | +a*12⋅x2 | +… | +a*1r⋅xr | ⋯ | +a*1n⋅xn | = | c*1 |
+a*22⋅x2 | +… | +a*2r⋅xr | ⋯ | +a*2n⋅xn | = | c*2 | |
⋮ | ⋮ | ⋮ | |||||
a*rr⋅xr | ⋯ | +a*rn⋅xn | = | c*r | |||
Zusammenfassung: Ein Lineares Gleichungssystem ist nur lösbar, wenn Koeffzientematrix
A und erweiterte
Matrix (A|c)
ranggleich sind:
Rg(A)=Rg(A|c)=r
Im Falle der Lösbarkeit besitzt das lineare Gleichungssystem die folgende Lösungsmenge:
Für r=n :
Genau eine Lösung
Für r<n :
Unendlich viele Lösungen
In einem homogenen System A⋅→x=→0
ist die Lösbarkeitsbedingung Rg(A)=Rg(A|c)
stets erfüllt.
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