20.1.4  Fehlerfortpflanzung- einfacher Fall

Bei Messungen ist in der Regel bereits das Meßgerät mit Meßungenauigkeiten behaftet.

Beispiel 20 - 26: Stellen Sie sich als EinkaufsleiterIn eines kleinen Unternehmens folgende Situation vor: Sie erhalten von Ihrem Lieferanten zylindrische Scheiben aus Metall mit der Dicke von exakt .
d=1 mm. Sie sollen anhand der Dichte feststellen, ob der Lieferant die Scheiben wie behauptet aus Bronze (Dichte ρB = 8,73 g/cm3) oder aus dem billigeren Messing (Dichte ρM = 8,5 g/cm3) gefertigt hat. .
Sie verfügen über eine Waage sowie über eine Schieblehre, mit der Sie die Masse bzw. den Radius
r (über den) Durchmesser der Scheiben bestimmen können. Die Masse ergibt sich nach der Formel m=ρ · d · π · r2. .
Die Dichte kann man damit bestimmen über die Formel
.
.
.
.

Liegen nun Messungenauigkeiten bei der Messung .
der Masse
m=m± Δ .
und des Radius
r=r ± Δ r vor, kann man die Funktion k=f(m,r)

Ein maximaler Fehler kann damit bestimmt werden zu .
.
.
.
.
.
.