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Mathe-Vorkurs für Neugierige und Faule

Warum brauchen wir (noch) einen anderen Vorkurs?

Der Computer ist aus unserem Alltagsleben nicht mehr wegzudenken. Dies ist eine Binsenweisheit die zumindest während eines Hochschulstudiums überall gilt. Überall? Nicht überall:

In vielen Mathematik-Vorkursen unserer Hochschulen wird den Studierenden selbst die Benutzung des Taschenrechners verboten, Natürlich dürfen Sie auch die Universalcomputer die sie stets bei sich führen (sog. Handys) nicht aus der Tasche ziehen.Stattdessen müssen Sie mit Papier und Stift Rechnungen durchführen die monoton und fehleranfällig sind und wertvolle Studienzeit kosten.

Dieses Material betrachtet einen üblichen Vorkurs nicht nur von einem anderen, sondern vom entgegengesetzten Standpunkt aus: Computer, Computer-Algebra-Systeme  und Taschenrechner werden nicht als Störung oder zusätzliches Addon sondern als hilfreiche Bestandteile des Vorkurses angesehen und entsprechend eingesetzt.

Dieses Skript enthält Lehrtexte des Brückenkurses "Mathematik" der Hochschule Wildau. Für die Bereitstellung gilt mein Dank der Autorin, Frau Xenia V. Jeremias sowie  der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH) und der Technischen Hochschule Wildau. Die interaktiven Aufgaben, in diesem Skript gekennzeichnet mit (-), (*) oder (+), konnte ich aus der hochschulübergreifenden Aufgabenbibliothek des Mathematik-Testsystems IMathAS entnehmen, das vom Virtuellen Campus Rheinland-Pfalz bereitgestellt wird.

Dabei deutet die Kennzeichnung mit (-), (*) und (+) den Charakter der jeweiligen Aufgaben an:

  • (-): Diese Aufgaben testen das Verständnis der benötigten Begriffe. Man sollte sie beantworten können, wenn die entsprechenden Definitionen, die in den jeweiligen Kapiteln erläutert werden, gelernt und sich an Beispielen klar gemacht hat.
  • (*): Dies sind Aufgaben, die sich mit Standardverfahren lösen lassen. Dazu sollte man diese Verfahren geübt haben.Viele - jedoch nicht alle - dieser Aufgaben kann man mit Sage automatisch lösen - natürlich nur, wenn man die dafür benötigten Befehle kennt, die im Text ebenfalls erläutert werden.
  • (+): Die Lösung dieser Aufgaben erfordert eigenes Nachdenken. Oft muss die Aufgabe dabei erst mathematisch formuliert werden und es gilt, geeignete Standardverfahren geschickt zur Lösung zu kombinieren.

Auch einige Tests des MathCoach-Systems der Gruppe von Frau Prof. Barbara Grabowski von der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes wurden eingefügt. Ergänzt wird dies durch Videos (V) und Animationen (*) die im Internet ebenfalls als Open Educational Resources zur Verfügung gestellt wurden.

Der ursprüngliche Brückenkurs enthielt, neben den hier aufgenommenen Erläuterungen, Aufgaben und deren Lösungen, die hier durch interaktive Aufgaben und Tests ersetzt wurden, die sich bei jedem Aufruf ändern.. Die mit Beherrschen Sie das? gekennzeichneten Abschnitte bieten Tests nach Zeit für Grundkenntnisse, die immer wieder benötigt werden.

Eine "taschenrechnerfreie" - jedoch ebenfalls interaktive - Version dieses Materials findet man auf dem Server de NetMath-Initiative, so dass das vorliegende Material auch zu dessen Ergänzung eingesetzt werden kann.

Kaiserslautern im März 2018

Ingo Dahn, Virtueller Campus Rheinland-Pfalz

Enthält Inhalte die der NetMath-Initiative zur Verfügung gestellt wurden von

  • Ingo Dahn, Virtueller Campus Rheinland-Pfalz und Universität Koblenz-Landau
  • Julia Sommer, Hochschule Kaiserslautern
  • Barbara Grabowski, Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes
  • Xenia V. Jeremias, Hochschule Wildau
  • Uli Schell, Hochschule Kaiserslautern
  • Robert Rockenfeller, Universität Koblenz-Landau
  • ... und vielen Autoren der hochschulübergreifenden IMathAS-Aufgabenbibliothek des Virtuellen Campus Rheinland-Pfalz (VCRP)

Grundlage der Lernziele der einzelnen Abschnitte sind die Lernziele des Vorkurses von Julia Sommer an der Hochschule Kaiserslautern.

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